Das Glaukom bezeichnet eine Reihe von Augenerkrankungen unterschiedlicher Ursache, die einen Verlust von Nervenfasern zur Folge haben. Der erhöhte Augendruck stellt einen der wichtigsten Risikofaktoren dar. Der durchschnittliche Augeninnendruck liegt bei 16,5mmHg und unterliegt einer tageszeitlichen Rhythmik von ±5mmHg. Glaukomtypisch sind Druckwerte zwischen 25 und 35mmHg sowie größere tageszeitliche Schwankungen. Die einmalige Feststellung eines Druckes von 21mmHg oder niedriger schließt deshalb ein Glaukom nicht aus.
Da die Dicke der Hornhaut Einfluss auf die Augeninnendruckwerte hat, erfolgt zunehmend die Hornhautdickenmessung (Pachymetrie) zur kritischen Überprüfung der Werte. Hohen differenzialdiagnostischen Stellenwert haben auch die Beurteilung des Kammerwinkels (Gonioskopie) und des Sehnervenkopfes. Mittels optischer Cohärenztomographie (OCT) ist eine Quantifizierung des Verlustes an neuroretinalem Gewebe möglich. Die fotografische Dokumentation von Papille und Nervenfaserschicht erleichtert die Verlaufsbeurteilung. Die Gesichtsfelduntersuchung (Perimetrie) ist ein entscheidender Teil der Diagnostik.
Erster Schritt der Glaukomtherapie ist die lokale Medikation mit Augentropfen; zunächst als Monotherapie, später als Kombinationstherapie. Sollte hierunter der Zieldruck nicht zu erreichen sein, so folgen operative Verfahren. Alternativ kann initial eine Lasertherapie erwogen werden.
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